Um die besten Matratzenart zu finden hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab, wie Schlafposition, Körpergewicht, Allergien und persönlichen Vorlieben. Beim Kauf einer Matratze ist es wichtig, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Matratzenarten zu kennen. Es gibt verschiedene Typen von Matratzen, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Beliebte Matratzenarten in Deutschland sind Kaltschaummatratzen, Gelschaummatratzen und Taschenfederkernmatratzen und die meist verkauften Matratzen.
Kaltschaum: Kaltschaum ist ein spezieller Schaumstoff, der bei niedrigen Temperaturen hergestellt wird, was ihm seinen Namen verleiht.
Kaltschaummatratze Vorteile: Punktelastizität: 7-Zonen Kaltschaummatratzen passen sich dank ihrer punktuellen Nachgiebigkeit optimal an die Körperform an. Dadurch werden Druckstellen vermieden und die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position unterstützt.
Geeignet für verschiedene Schlaftypen: Egal ob Rücken-, Seiten- oder Bauchschläfer – Kaltschaummatratzen bieten für jede Schlafposition den passenden Komfort.
Hohe Rückstellkraft: Kaltschaummatratzen kehren schnell in ihre ursprüngliche Form zurück, sobald der Druck nachlässt. Dadurch entstehen keine Liegekuhlen und die Matratze bleibt lange Zeit formstabil.
Kaltschaummatratze Nachteile: Weniger atmungsaktiv als Federkernmatratzen: Obwohl Kaltschaummatratzen eine gute Luftzirkulation ermöglichen, können sie in puncto Atmungsaktivität nicht ganz mit Federkernmatratzen mithalten. Dies kann besonders bei Personen, die nachts stark schwitzen, ein Nachteil sein.
Höherer Wärmegrad: Kaltschaummatratzen können dazu neigen, Wärme etwas stärker zu speichern als andere Matratzenarten. Dies kann im Sommer als unangenehm empfunden werden.
Anfänglicher Eigengeruch: Neue Kaltschaummatratzen können anfangs einen leichten Eigengeruch haben, der jedoch in der Regel nach einiger Zeit verfliegt.
Geruch nach dem Auspacken der meist schnell verflüchtigt. Menschen mit hohem Körpergewicht benötigen oft eine höhere Raumdichte und Kaltschaummatratze mit Härtegrad 4 oder 5.
Gelschaum: Durch eine besondere Herstellungstechnik entsteht bei Gelschaum eine Gelstruktur mit Luftblasen kombiniert. Diese Struktur bietet eine hohe Elastizität und Festigkeit, die den Schaum besonders komfortabel und langlebig machen. Gelschaum wird häufig in Matratzen, weil er sich gut an den Körper anpasst und Druckstellen minimieren kann.
Gelschaummatratze Vorteile: Druckentlastung und Komfort: Gelschaum passt sich optimal den Körperkonturen an und sorgt so für eine hervorragende Druckentlastung. Dies ist besonders für Menschen mit Rücken- oder Gelenkproblemen von Vorteil, da der Druck gleichmäßig verteilt wird und somit Schmerzen gelindert werden können.
Hohe Anpassungsfähigkeit: Gelschaum reagiert auf Körperwärme und Gewicht, wodurch sich die Matratze individuell an den Schläfer anpasst. Dies führt zu einem hohen Liegekomfort und einer optimalen Unterstützung der Wirbelsäule.
Atmungsaktivität und Feuchtigkeitstransport: Gelschaummatratzen verfügen über eine gute Luftzirkulation, wodurch Feuchtigkeit abtransportiert wird und ein angenehmes Schlafklima entsteht. Dies ist besonders für Menschen von Vorteil, die nachts leicht schwitzen.
Langlebigkeit: Gelschaummatratzen sind in der Regel sehr langlebig und behalten ihre Form und Stützkraft über einen langen Zeitraum..
Gelschaummatratze Nachteile: Feuchtigkeitstransport
Ein weiterer Nachteil, der mit dem Einsinken in Verbindung steht, ist der schlechtere Feuchtigkeitstransport. Wenn der Körper zu tief in die Matratze einsinkt, kann die Luft schlechter zirkulieren, was zu einer höheren Feuchtigkeitsspeicherung in der Matratze führen kann. Dies kann nicht nur unangenehm sein, sondern auch die Bildung von Schimmel begünstigen.
Gewicht und Handhabung
Gelschaummatratzen haben ein höheres Eigengewicht als andere Matratzenarten. Dies kann das Drehen und Wenden der Matratze erschweren.
Preis
Gelschaummatratzen sind in der Regel teurer als andere Matratzenarten. Dies liegt daran, dass die Herstellung von Gelschaum aufwendiger ist..
Taschen-Federkern: Eine Taschenfederkernmatratze ist eine Art von Matratze, die einen Kern aus einzelnen, in Taschen eingenähten Federn besitzt. Diese Taschen ermöglichen es jeder Feder, sich unabhängig von den anderen zu bewegen und somit eine punktuelle Unterstützung des Körpers zu gewährleisten.
Taschenfederkernmatratze Vorteile: Hohe Lebensdauer und Formstabilität: Taschenfederkernmatratzen sind sehr langlebig und behalten ihre Formstabilität über viele Jahre hinweg.
Die hochwertigen Materialien und die robuste Konstruktion sorgen dafür, dass die Matratze auch bei regelmäßiger Beanspruchung nicht durchliegt.
Geeignet für verschiedene Schlaftypen:
Taschenfederkernmatratzen sind in verschiedenen Härtegraden erhältlich und somit für unterschiedliche Schlaftypen geeignet.
Egal ob Sie lieber weich oder hart liegen, es gibt für jeden die passende Taschenfederkernmatratze.
Taschenfederkernmatratze Nachteile: Höheres Gewicht: Taschenfederkernmatratzen sind oft schwerer als andere Matratzenarten. Das kann das Drehen und Wenden der Matratze erschweren und den Transport aufwendiger machen.
Höherer Preis: Qualitativ hochwertige Taschenfederkernmatratzen können teurer sein als andere Matratzenarten, wie z.B. Schaumstoffmatratzen.
Weniger geeignet für verstellbare Lattenroste: Nicht alle Taschenfederkernmatratzen sind für verstellbare Lattenroste geeignet. Dies sollte beim Kauf unbedingt beachtet werden.
Mögliche Geräuschentwicklung: Bei manchen Taschenfederkernmatratzen können die Federn bei Bewegungen Geräusche verursachen. Dies ist jedoch meist ein Zeichen für mindere Qualität..
